
Der Machtkampf zwischen VW und zwei wichtigen Zulieferern scheint vorbei. Über die Inhalte der Einigung haben die Parteien nach Angaben von Volkswagen Stillschweigen vereinbart. Bild: ks
Der Machtkampf zwischen VW und zwei wichtigen Zulieferern scheint vorbei. Der Autobauer und die Unternehmen der Prevent-Gruppe einigten sich nach Angaben aus Verhandlungskreisen am Dienstag (23. August) in Wolfsburg auf eine Lösung des Streits. Details dazu wurden zunächst nicht bekannt. Auch die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtete von einer Einigung. VW und die Unternehmen äußerten sich dazu auf Nachfrage nicht. Die VW-Aktie legte am Vormittag leicht zu, insgesamt hatte der Streit die Papiere in den vergangenen Tagen aber kaum bewegt.
Zwischen Volkswagen und den beiden wichtigen Teilezulieferern tobt seit Tagen ein Streit um die Kündigung von Aufträgen. Die Hintergründe sind unklar. Wegen eines Lieferstopps stehen bei dem Autobauer viele Bänder still: Der Konzern wartet auf Getriebeteile und Sitzbezüge von den Zulieferern ES Automobilguss und Car Trim, die zur Unternehmensgruppe Prevent gehören.
Fotoshow: Produktionsstopp trifft rund 28.000 Mitarbeiter teils tagelang

In Kassel sind Teilbereiche der Getriebe- und der Abgasanlagenfertigung vom 25. bis 29. August unterbrochen. Betroffene Mitarbeiter: rund 1.500. Bild: Volkswagen

VW-Werk Emden: Passat-Fertigung - 18. bis 24. August - betroffene Mitarbeiter: rund 7.500. Bild: Volkswagen

In Braunschweig sind Teilbereiche der Fahrwerkteile- und Kunststoffteilefertigung vom 22. bis 29. August sowie rund 1.300 Mitarbeiter vom Zulieferengpass betroffen. Bild: Volkswagen

Bild vom "Girl's Day" im VW-Werk Kassel: Hier sind Teilbereiche der Motorenfertigung vom 24. bis 30.August und rund 1.400 Mitarbeiter betroffen. Bild: Volkswagen
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