Geely_Fahrzeugproduktion_Weißrussland

Volvo-Schwester Geely hat jetzt die Fahrzeugproduktion in Weißrussland gestartet. Ab Januar wird dort auch das wichtigste Modell gebaut, der Emgrad X7. (Bild: Geely)

Für die Volvo-Schwestermarke Geely ist die jetzt in Zhodino gestartete CKD-Fertigung ein kleiner, aber wichtiger Schritt, um auf dem europäischen Markt Fuß zu fassen. Das Werk in der Nähe der weißrussischen Hauptstadt Minsk wird von dem eigens gegründeten Joint-Venture Unternehmen BelGee betrieben. Vom neuen Werk aus will man vor allem den russischen Markt bedienen.  

Bei der Eröffnung gab Geely bekannt, dass man in diesem Jahr noch 1.800 Einheiten des Modells Atlas bauen möchte. Das ist im Grunde genommen die Fingerübung für Januar. Dann werden in dem Werk in CKD-Fertigung die Modelle Emgrand X7 und Emgrand 7 hergestellt, die in China zu den meistverkauften Fahrzeugen der Volvo-Schwester zählen.  

2018 will man die Stückzahl bereits auf 25.000 Einheiten erhöhen. Einen Fan hat die Marke schon: Präsident Lukaschenko sicherte bei der Feier anläßlich des Produktionsstarts zu, dass die Emgrand-Modelle auf die Einkaufsliste der Regierung kommen.  

Die  Konzernverwandschaft zu Volvo schlägt sich übrigens auch in den Weißrussland-Aktivitäten von Geely nieder. So werde ein Teil der Komponenten von Tier-1-Zulieferen beigesteuert, die auch Volvo beliefern. Der  Lokalisierungsgrad von BelGee liegt jetzt bei knapp über 30 Prozent, soll aber bereits 2018 auf 52 Prozent gesteigert werden.    

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