Ganz genau 1.009.578 Autos setzten die Hersteller in Westeuropa im vergangenen Februar ab. Zusammen mit den Januar-Zahlen macht das eine kombinierte Wachstumsrate von 9,9 Prozent für die ersten zwei Monate des Jahres. Einer der großen Wachstumstreiber war der italienische Markt. Im Mittelmeer-Staat konnten die OEMs im Februar ihre Verkaufszahlen um 27,3 Prozent auf mehr als 172.000 Einheiten steigern.
Nicht ganz so stark, aber trotzdem noch beeindruckt deutlich, fiel das Wachstum in Deutschland aus. Um 12,1 Prozent ist der Absatz hierzulande nach oben geschossen. Rund 250.000 Autos setzten die Hersteller ab. Die Marktbeobachter von IHS Automotive machen insbesondere Rabattaktionen und Tageszulassungen für diese starke Zuwachsrate verantwortlich. Darüber hinaus macht das Geschäft mit großen Flottenkunden mit einem Anteil von 67,1 Prozent das Gros der Zulassungen aus.
Ohnehin bezweifeln die IHS-Analysten, dass die Autobauer dieses Wachstumstempo in Westeuropa halten können. So fällt ihre Prognose eher verhalten aus: 13,4 Millionen Autos werden die OEMs in Westeuropa dieses Jahr absetzen, was einem Wachstum von lediglich 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert entspricht.