Wie der aus dem Mischkonzern Johnson Controls hervorgegangene Anbieter von Automobilsitzen mitteilt, präsentiert man mit dem Seating Demonstrator AI17 ein Konzept in einem realistischen Fahrzeuginnenraum. Aus dem Übergang zu selbstfahrenden Fahrzeugen erwachse ein Paradigmenwechsel bei der Entwicklung von Autos, der nicht zuletzt auch gänzlich neue Innenraumkonzepte zur Folge haben werde, hört man von Adient. "Autonomes Fahren beginnt für uns bei Adient schon mit dem Öffnen der Fahrzeugtür, indem unser Sitz den Fahrer begrüßt und sich im wahrsten Sinne des Wortes auf ihn einstellt", beschreibt Andreas Maashoff, Director Industrial Design und Craftsmanship Europa bei Adient. Allein 15 Neuentwicklungen seien in das aktuelle Adient-Luxussitzkonzept für autonome Fahrsysteme eingeflossen, heißt es weiter.
"Wir sind überzeugt, dass sich die Lebensqualität merklich verbessern wird, sobald autonom fahrende Autos auf dem Markt verfügbar sind", so Maashoff anlässlich der Innovative Seating Konferenz in Düsseldorf. "Fahrer werden gemeinsam mit ihren Passagieren zu Reisenden, die von A nach B gelangen und dabei zusätzliche Zeit für die wichtigen Dinge im Leben finden." Dank Adients Sitztechnologie sollen sie zudem sicherer und entspannter ihr Ziel erreichen. Der AI17 wurde im Januar auf der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Konzept macht es laut der Adient-Experten bereits heute erlebbar, wie sich das automatisierte Fahren in der Premium-Klasse auf das Fahrerlebnis von Fahrer und Beifahrern auswirkt.