Shigehisa Takada

Die Millionenrückrufe defekte Airbags sorgen für hohe Verluste beim Zuliefere Takata (im Bild Chairman und CEO Shigehisa Takada.) – (Bild: Takata)

Der Konzern rechnet für das laufende Geschäftsjahr nun mit einem Fehlbetrag von 31 Milliarden Yen (231 Mio Euro). Das teilte Takata am Donnerstag in Japan bei der Vorlage seines vierteljährlichen Finanzberichts mit. Zuletzt hatte der angenommene Verlust noch 24 Prozent niedriger gelegen. Weltweit mussten schon mehr als 21 Millionen Fahrzeuge wegen Takata-Airbags zurückgerufen werden. Die Airbags können wegen mangelhafter Verarbeitung platzen – dabei kommt es zu einer Explosion, die Teile der Metallverkleidung durch den Fahrzeugraum schleudert und zu schweren Verletzungen führen kann. Durch das Problem sollen mindestens fünf Menschen zu Tode gekommen sein. Konsequenzen scheinen die Probleme auch für die Geschäftsbeziehungen zu haben. So wendet sich Honda bei der Airbag-Ausstattung des neuen Accord in Nordamerika angeblich von Takata ab und greift auf einen japanischen Konkurrenten zurück.

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fv

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