Im mexikanischen Puebla fuhr am 16. Juni das letzte Werk der Marke Volkswagen wieder die Produktion an

Mit der Produktion im mexikanischen Puebla sind nun alle Werke der Marke Volkswagen wieder aktiv. (Bild: Volkswagen)

Aufgrund der Coronakrise standen bei Volkswagen in Deutschland und Europa die Werke etwa sechs Wochen und in Südamerika für rund zehn Wochen still. Am 16. Juni ging Mexiko nach rund elf Wochen wieder ans Netz. Damit produzieren nun wieder alle Werke der Marke Volkswagen. Als erstes fahrzeugproduzierendes Werk hatte Zwickau am 23. April 2020 bereits wieder die Produktion des ID.3 aufgenommen, gefolgt vom größten Werk des Konzerns in Wolfsburg am 28. April. Darüber hinaus sind in China ebenfalls alle Werke wieder am Netz.

Der Wiederanlauf mit Priorität auf maximalen Gesundheitsschutz sei erfolgreich, so Andreas Tostmann, Vorstand für Produktion und Logistik der Marke Volkswagen Pkw. In der Fertigung habe kein einziges Teil gefehlt. "Ein großer Dank dafür an unsere Mannschaft - und auch an unsere Lieferanten und Logistiker.“ Volkswagen bezieht allein für die europäischen Werke der Marke rund 100.000 verschiedene Teile von seinen Lieferanten.

Wie das Unternehmen mitteilt sind die Kapazitäten der Werke unterschiedlich. Aktuell liegen diese im Durchschnitt über die Werke hinweg bei rund 60 bis 70 Prozent der Auslastung zu Vor-Corona-Zeiten. Andreas Tostmann sagte mit Blick auf die Krisenbewältigung: „Unser grundsätzliches Arbeitsmodell und unsere Aufstellung in der Krise haben sich bewährt.“ Höchste Priorität beim Wiederanlauf hatte und habe die Gesundheit der Mitarbeiter. Dafür habe man mit dem Betriebsrat einen 100-Punkte-Plan für maximalen Gesundheitsschutz erarbeitet, der als Industriestandard gelte. Volkswagen hatte ihn öffentlich gemacht. Laut dem Unternehmen wurde er weit über 120.000 Mal von Lieferanten und anderen Unternehmen im Netz heruntergeladen.

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