Auch den Titel des "Representative Director" ist Ghosn los. Der aktuelle CEO Osamu Masuko werde zusätzlich den Posten als Chairman bekleiden, teilte Mitsubishi weiter mit. Ghosn bleibt aber Mitglied des Verwaltungsrates.
In der Mitsubishi-Mitteilung hieß es, Ghosn habe das Vertrauen von Nissan verloren und sei nicht in der Lage, seine Pflichten zu erfüllen. Nissan hält 34 Prozent an Mitsubishi. Die beiden japanischen Autobauer bilden mit der französischen Renault SA eine strategische Allianz, die von Ghosn über die Jahre geschmiedet wurde.
Der Manager ist vor einer Woche in Japan verhaftet worden. Ihm werden finanzielle Vergehen vorgeworfen, so soll er jahrelang seine Einkünfte in offiziellen Konzernberichten zu niedrig angegeben haben. Derzeit sitzt Ghosn in Tokio im Gefängnis.