
Voll auf Attacke im SUV-Segment: Audi-Chef Rupert Stadler. (Bild: Conny Kurz)
Mit dem Schwung von Q3 und Q5, die jeweils Weltmarktführer in ihren Segmenten seien, wolle man den Ausbau der Q-Familie weiter ausbauen. Wie Stadler im Interview in der am 10. Juni erscheinenden neuen Ausgabe von AUTOMOBIL PRODUKTION sagt, rechne er damit, dass der weltweite SUV-Boom langfristig weiter geht. Audi selbst sieht er bestens gerüstet. Schon heute habe man den größten SUV-Absatz unter den Kern-Wettbewerbern und als “Erfinder” des Quattro-Antriebs habe man starke Wurzeln in dem Segment. Das zahlt sich bereits aus. Lag der SUV-Anteil am Audi-Absatz 2011 noch bei 18 Prozent, so kletterte dieser auf aktuell 29 Prozent: “Bis 2020 rechnen wir mit einem weiteren Anstieg in Richtung 40 Prozent”, sagte Stadler im Gespräch mit AUTOMOBIL PRODUKTION. Davon ausgehend wolle man die Q-Modellreihe weiter ausbauen. Bereits in den Startlöchern stehen Q1 und Q8, der sportliche Ableger des eben vorgestellten Q7. Auf den Weg gebracht sei zudem ein sportlicher SUV im C-Segment mit Elektro-Antrieb.
Ganz im Gegensatz zum immer wieder durch die Medienwelt geisternden Dickschiff Q9. Über diesen, so Stadler, werde immer wieder spekuliert, “bei uns aber nicht einmal diskutiert”. Bei Audi hält man das ganz große SUV derzeit offenbar nicht für sozial verträglich. Auf den Tisch kommen dürfte das Thema aber spätestens, wenn sich weitere Fortschritte beim E-Antrieb zeigen. Eine klare Absage erteilt Stadler – wie berichtet – einem MPV á la BMW 2er Active Tourer. Für ein solche Modell sehe man nur mäßige Entwicklungschancen.
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Frank Volk
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