Trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen ziehe man eine positive Bilanz für das Jahr 2019, meldet Audi mit Blick auf die Auslieferungen. In allen drei Kernmärkten hätten die Vier Ringe 2019 mehr Autos an Kunden übergeben als im Jahr zuvor. Dies ist für den OEM erfreulich, nachdem er von Mitte 2018 bis Mitte 2019 mit Problemen bei der Umstellung auf den neuen WLTP-Standard zu kämpfen hatte. „Nach einem durchwachsenen ersten Halbjahr haben wir in der zweiten Jahreshälfte erfolgreich aufgeholt“, sagt Hildegard Wortmann, Vorständin für Vertrieb und Marketing der AUDI AG.
„2019 haben wir klar gezeigt, welches Potenzial in unserer Marke und unserem jungen Modellportfolio steckt." Auch wenn die Anforderungen in 2020 hoch bleiben, habe man die Weichen für weiteres Wachstum gestellt, so Wortmann weiter.
In China fuhr das Unternehmen mit insgesamt 690.083 ausgelieferten Modellen (+4,1%) einen neuen Bestwert ein. In den Vereinigten Staaten knüpften die Auslieferungen mit einem Plus von 0,4 Prozent an das sehr hohe Niveau von 2018 an. Die Nachfrage in Deutschland stieg um 4,3 Prozent. Im Einzelmonat Dezember lieferte das Unternehmen rund 176.000 Autos aus, 13,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit Blick auf die Modellpalette steigerte Audi seine Auslieferungen im C-SUV-Segment in 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 46,2 Prozent. Dies sei vor allem auf die positive Bilanz von Audi e-tron und Audi Q8 zurückzuführen, und das obwohl die Modelle erst seit kurzem in allen Kernregionen verfügbar seien, hört man von Audi.
Auch die Wettbewerber im Premiumsegment können auf positive Absatzzahlen blicken. So meldet dpa für den BMW-Konzern im abgelaufenen Jahr 2,52 Millionen Autos der Marken BMW, Mini und Rolls Royce, 1,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Daimler verkaufte demnach 2,46 Millionen Autos der Marken Mercedes-Benz und Smart und steigerte seinen Absatz damit um 0,7 Prozent.