Produktionslinie des 7-Gang S-tronic-Getriebes DL 382 im Werk "Volkswagen Automatic Transmission Tianjin" in China.

Produktionslinie des 7-Gang S-tronic-Getriebes DL 382 im Werk "Volkswagen Automatic Transmission Tianjin" in China. (Bild: Audi)

Bei voller Kapazitätsauslastung will Audi nach eigenen Angaben mit einer Belegschaft von 1.000 Mitarbeitern jährlich 240.000 Getriebe im neuen Werk herstellen. Dank des modularen Produktionsaufbaus könne das Unternehmen diese Kapazität in einer späteren Ausbaustufe verdoppeln. Das Werk soll außerdem besonders nachhaltig sein: Es verfügt unter anderem über eine Wärmerückgewinnungsanlage und Dachluken, mit denen durch die intelligente Nutzung von Tageslicht Strom gespart werden kann.

Das neue 7-Gang S tronic Getriebe aus Tianjin kommt in den Modellen der zweiten Generation des Modularen Längsbaukastens (MLB) zum Einsatz. In Verbindung mit dem 2.0 TFSI-Motor kommt das Getriebe beim neuen Audi A4 L zum Einsatz. Die neue Generation des Audi A4L kommt in China im September auf den Markt.

 

Seit 2014 produziert der Volkswagen-Konzern in China Doppelkupplungsgetriebe für Modelle des Modularen Querbaukastens (MQB). Der Produktionsbeginn in Tianjin markiert den Abschluss der zweiten Ausbauphase von Volkswagen ATJ. Anteilseigner des Unternehmens sind die AUDI AG (49 Prozent) und die Volkswagen Group China (51 Prozent). "Volkswagen Automatic Transmission Tianjin schafft Synergien zwischen den Konzernmarken und stärkt sie dadurch noch weiter", sagt Jochem Heizmann, Präsident der Volkswagen Group China.

Audi engagiert sich seit 1988 in China. Das Audi Joint Venture FAW‑Volkswagen fertigt im nordchinesischen Changchun die Modelle Audi A6 L, Audi A4 L, Audi Q5 und Audi Q3. Im Joint-Venture-Werk im südchinesischen Foshan entstehen der Audi A3 Sportback und die Audi A3 Limousine.

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