
Obwohl es bei der Hausmarke nicht rund lief, konnte der Mehrmarken-Konzern ein leichtes Absatzplus verbuchen – dank Audi und Skoda. – (Bild: VW)
Allerdings stiegen die Auslieferungen nur um 0,7 Prozent auf 817 600 Stück, berichtet die Nachrichtenagentur dpa-AFX. Der Konzern werde “wohl erneut ein herausforderndes Jahr erleben”, sagte Vertriebschef Christian Klingler laut Mitteilung vom Freitag. Der große Rivale Toyota hat für dieses Jahr bereits einen Rückgang seiner Verkaufszahlen angekündigt – deswegen könnte Volkswagen die Japaner schon mit einem Mini-Wachstum überholen und sich erstmals zum größten Hersteller der Branche aufschwingen.
Während VW Pkw rund um Golf und Passat im Januar knapp drei Prozent weniger verkauft hatte, konnten mit Audi und Skoda die Absatzbringer Nummer zwei und drei kräftig zulegen. Auch Seat brachte mehr Neuwagen auf die Straße. Die kleineren Töchter hoben den Konzern auch in China über die Nulllinie: Während VW Pkw dort einen leichten Rückgang verbuchte, stieg der Konzernabsatz um zwei Prozent. Der Gesamtmarkt war im Januar allerdings um zehn Prozent gewachsen. Kräftig bergab ging es für VW dagegen mit gut minus 20 Prozent in Brasilien.
Die einzelnen Marken im Überblick
Die Marke Volkswagen Pkw lieferte im Januar 2015 weltweit 507.100 (521.600; -2,8 Prozent) Fahrzeuge an Kunden aus, heißt es in einer Pressemitteilung des Konzerns. Die Premiummarke Audi übergab im ersten Monat des Jahres weltweit 137.700 (124.900) Fahrzeuge und erzielte damit ein deutliches Plus von 10,3 Prozent.
Der Sportwagenhersteller Porsche lieferte insgesamt 16.000 (12.200) Fahrzeuge aus und übergab damit 31,2 Prozent mehr Einheiten als vor Jahresfrist. Die tschechische Marke Skoda verkaufte im Januar 87.000 (80.900) Fahrzeuge und legte damit um 7,5 Prozent zu. Seat übergab im Jahresauftaktmonat weltweit 27.700 (26.000; +6,4 Prozent) Fahrzeuge an neue Kunden.
Volkswagen Nutzfahrzeuge verkaufte unterdessen im gleichen Zeitraum 30.600 (31.600; -3,3 Prozent) Fahrzeuge. Auf MAN entfielen im ersten Monat des Jahres 5.600 (7.800; -29,0 Prozent) verkaufte Einheiten. Die schwedische Marke Scania lieferte im Januar 5.000 (5.600; -9,7 Prozent) schwere Lkw und Busse an Kunden aus.
Gabriel Pankow
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