
Satte 60 Prozent der Autokäufer in Deutschland sehen die Interessen der Autofahrer durch keine politische Partei vertreten. (Bild: Puls)
Das Marktforschungsunternehmen geht mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl in einer Umfrage der Frage nach, wie wohl die typischen Wähler der einzelnen Parteien ticken. Die Nürnberger Marktforscher untersuchen darin den Zusammenhang zwischen den Präferenzen für Automarken und politischen Parteien. Im Mai hat man dazu repräsentativ 1.010 Autokäufer befragt. Wie Puls mitteilt, erstaunen die Ergebnisse, ebenso werden aber auch gängige Klischees bedient. So bevorzugen CDU/CSU-Wähler etablierte Marken wie Mercedes-Benz und Audi, aber auch die „Aufsteigermarke“ Skoda. SPD-Wähler tendieren eher nicht zu etablierten Automarken, sondern zu Hyundai, Skoda und Renault. Die Anhänger der wirtschaftsnahen FDP präferieren dagegen erwartungsgemäß die deutschen Premiummarken Mercedes-Benz, Audi und BMW, heißt es. Angesichts von Diesel-Gate überrasche es dagegen, dass Wähler der Grünen neben Hyundai auch VW besonders bevorzugen, hört man von den Marktforschern. Wähler der Links-Partei liegen mit Ihren Präferenzen für die Volumenmarken Ford, Opel und Renault dagegen voll im Erwartungshorizont, so die Puls-Experten.
In einer weiteren Frage wollten die Marktforscher wissen, ob und welche Parteien nach Meinung der deutschen Autokäufer die Interessen der Autofahrer vertreten. Das Ergebnis sei niederschmetternd, so die Puls-Experten: Demnach sehen satte 60 Prozent der Autokäufer in Deutschland die Interessen der Autofahrer durch keine politische Partei vertreten. Am ehesten vertrete noch die CDU/CSU nach Meinung von 21 Prozent die Autofahrer in Deutschland. Somit sei keine Partei beziehungsweise kein Nachfolger für den „Autokanzler Schröder“ in Sicht, heißt es dazu. „Interessant ist dieses Ergebnis auch deshalb, weil die aktuelle Niederlage der langjährigen NRW-Regierung nach Meinung vieler Fachleute stark damit zusammenhängt, dass die legendären Verkehrsstaus in NRW von der zuletzt amtierenden Regierung weder ernst genommen noch wirksam angegangen wurden“, kommentiert puls-Geschäftsführer Dr. Konrad Weßner die Ergebnisse.
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