
Es ist schon eine besonders spannende Frage, wie ein so erfolgreiches Unternehmen von Weltniveau in der passiven Sicherheit die Weichen für Wachstum stellt: mit aktiver Sicherheit.
Wenn heute rund 65 Prozent des Umsatzes auf Airbags und über 30 Prozent auf Gurte, aber nur 5 Prozent auf aktive Sicherheit entfällt, dann zeigt das, wohin die Reise gehen soll. Fachleute gehen davon aus, dass dafür der Markt bis 2020 um jährlich über 30 Prozent steigt. Mit Radar- und Night-Vision-Systemen sollte Autoliv am Trend zum teilautonomen Fahren und Active Driver Assistant Systems partizipieren können, wenngleich die "Big Three" Bosch, Conti und ZF/TRW es jedem Herausforderer schwer machen werden.
Eine starke Bilanz, eine gut gefüllte Kasse und ein hohes Innovationspotenzial können aber helfen. Aufbauen kann Autoliv auf einer starken Position bei Insassenschutz- und Sicherheitssystemen, sowie einer stabilen Entwicklung im Markt, die in diesem Jahr 6 Prozent Wachstum und eine gesunde operative Marge erwarten lässt.
Das Unternehmen ist auf den „Best Selling Platforms“ vertreten, wenngleich nicht ganz ohne Risiko, da über 50 Prozent des Umsatzes auf TOP 5 Kunden entfallen. Aber der Wettbewerb von Takata oder TRW ist heftig; da liegt es auf der Hand, dass man mehr "Active Safety" ansteuert. 5 000 Menschen arbeiten bei Autoliv in F&E, das ist ebenfalls eine gute Basis für den Erfolg von Morgen. Die Rating-Agenturen geben dem Unternehmen durch die Bank gute Noten, was sicher neben der operativen Performance vor allem auf die konsequente strategische Positionierung bei "Safety" zurückzuführen ist. Nach passiv jetzt aktiv. Autoliv bleibt sich treu.
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