Autoliv_Zulieferer_Neue-Struktur

Zulieferer Autoliv prüft die Etablierung einer neuen Konzernstruktur. Die Sparten Electronics und Passive Sicherheit sollen als eigenständige Gesellschaft an die Börse gebracht werden. (Bild: Autoliv)

Wie der Zulieferer prüfe das Autoliv-Management eine umfassende Neustrukturierung des Unternehmens. Ziel ist offenbar, für großen Geschäftsbereiche Electronics uns Passive Sicherheit eigene Gesellschaften zu gründen und diese separat an die Börse zu bringen.

Im Bereich Electronics bündelt Autoliv Produkte zur Aktiven Sicherheit wie etwa Radar-, Kamerasystems und Sensoren, die als Schlüsseltechnologien für die Entwicklung des autonomen Fahrens gelten. Dem ohnehin schon umsatzstarken Bereich mit einem Volumen von weltweit 20 Milliarden US-Dollar, wird weiter starkes Wachstum auf 40 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 vorher gesagt.

Systeme zur Passiven Sicherheit wie Airbags und Sitzgürte sind das angestammte Geschäftsfeld von Autoliv; hier gehören die Schweden zu den Weltmarktführern. Auch dieser Bereich wächst weiter, allerdings eher solide als stürmisch. Marktexperten taxieren das weltweite Marktvolumen auf 20 Milliarden US-Dollar und erwarten einen Anstieg auf 25 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025.

Von der Neuordnung und die Aufteilung in kleinere, selbstständige Einheiten erwartet sich Autoliv eine noch schnellere und dynamischere Entwicklung – und mit Blick gerade auf einen Börsengang der Electronics-Sparte wohl auch dicke Kasse.

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