
Bosch sucht einen Käufer für seine Anlassersparte. Die Beschäftigten sind laut einer Erklärung der IG Metall nicht von den Plänen überzeugt. (Bild: Bosch)
“Langfristige Perspektiven für die Standorte, der Erhalt der Beschäftigungsbedingungen und der Arbeitsplätze haben höchste Priorität”, sagte am Mittwoch (25.6.) der Konzernbetriebsratsvorsitzende Alfred Löckle in Stuttgart.
Der Technikkonzern hatte jüngst angekündigt, dass ein Partner für ein Gemeinschaftsunternehmen oder ein Käufer für den Bereich gesucht werde. In Deutschland sind in der Sparte rund 1400 Mitarbeiter beschäftigt, weltweit an 13 Produktionsstandorten insgesamt 6500.
Die Konzernspitze habe die Beschäftigten bislang nicht von ihren Plänen überzeugen können, hieß es in einer Mitteilung der IG Metall. Der zweite Vorsitzende der Gewerkschaft und Bosch-Aufsichtsrat, Jörg Hofmann, kritisierte: “In einer von Bosch proklamierten offenen Unternehmenskultur müssen Beschäftigte in grundlegenden Fragen beteiligt werden.” Einsame Entscheidungen der Firmenspitze seien im Zeitalter von Bürgerdialog und Social Media nicht mehr zeitgemäß.
Die IG Metall will am 2. Juli etwa 2000 Mitarbeiter der betroffenen Standorte Hildesheim und Schwieberdingen für eine Protestkundgebung in Stuttgart mobilisieren. Es würden auch Delegationen von anderen Bosch-Standorten und Mitarbeiter der Mercedes-Benz-Werke Sindelfingen und Stuttgart-Untertürkheim erwartet.
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