Im vergangenen Jahr kletterte der Umsatz um 4,8 Prozent auf 98,7 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in München mitteilte. Der Gewinn unter dem Strich stieg auch dank eines Sonderertrags aus der US-Steuerreform von knapp einer Milliarde Euro um über ein Viertel auf 8,7 Milliarden Euro.
Die Ertragskraft im Kerngeschäft Automobilbau konnte BMW im vergangenen Jahr nach zwei Jahren mit Rückgängen stabil bei 8,9 Prozent halten. Die Dividende soll unerwartet kräftig um 50 Cent auf 4 Euro je Stammaktie angehoben werden. Für das laufende Jahr peilen die Münchener ein weiteres Plus bei den Auslieferungen an.
Im vergangenen Jahr waren die Auslieferungen inklusive der Marken Mini und Rolls Royce um 4,1 Prozent auf 2,46 Millionen Fahrzeuge gewachsen. Mit 2,09 Millionen verkauften BMW verlor die Stammmarke jedoch Boden zum Premium-Rivalen Daimler, der rund 200 000 Autos der Marke Mercedes-Benz mehr verkaufte. BMW ist derzeit dabei, die alternde Angebotspalette mit neuen Modellen umzukrempeln und so wieder Fahrt aufzunehmen. Mit neueren Autos können in aller Regel höhere Preise erzielt werden.