
BMW hat große Pläne in China. Mit der Übernahme der Mehrheit am Joint-Venture mit Brilliance Automotive hat man jetzt die strukturelle Basis geschaffen
BMW hat große Pläne in China. In den kommenden drei Jahren will der Münchener Premiumhersteller insgesamt rund drei Milliarden Euro in neue und bestehende Werksstrukturen investieren. Vorangetrieben werden soll so die lokale Produktion von Elektrofahrzeugen. Am Standort Teixi steht eine Verdoppelung der Werkskapazität auf dem Plan. Im neuen Fabrikteil wird ein hochflexibles Produktionssystem installiert werden, das BMW in die Lage versetzt, rein elektrische und teilelektrische Autos auf einer Produktionslinie mit konventionell angetriebenen Fahrzeugen zu bauen. Durch diese und weitere Maßnahmen will man das Produktionsvolumen in China bis Anfang 2020 auf 600.000 Einheiten steigern.
Strukturell hat man dafür die Weichen gestellt, indem bereits vor einiger Zeit die Zusammenarbeit mit dem langjährigen Joint Venture-Partner Brilliance China Automotive (CBA) verlängert. Das war den Münchenern aber nicht genug. Sie wollten auch das unternehmerische Sagen im JV-Unternehmen BMW Brilliance Automotive (BBA) haben. Dieser Schritt wurde jetzt vollzogen: in einer außerordentlichen Hauptversammlung stimmte CBA dre Veräußerung von 25 Prozent Anteilen an BBA an die BMW Group zu. Damit hält BMW nun 75 Prozent an BBA. In einem Statement bezeichnet der Premiumhersteller dies als Meilenstein für die weitere Entwicklung seines Chinageschäfts.
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