Grund ist die Notwendigkeit von sogenannten großen Traktionsbatterien, wie aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) auf eine Anfrage des technologiepolitischen Sprechers der FDP-Bundestagsfraktion, Mario Brandenburg, hervorgeht, in die Dow Jones Newswires Einblick hatte. Diese Batterien seien jedoch "ein wesentlicher Kostenfaktor in einem Elektrofahrzeug", heißt es darin. Eine Erhöhung der Reichweite auf bis zu 1.000 Kilometern sei mit einer "erheblichen Steigerung der Anschaffungskosten" verbunden. Das Bundeswirtschaftsministerium rechnet mit circa 4.000 Euro mehr pro 100 Kilometer.
Zwar erwartet das Ressort, dass sich Kunden und Hersteller auf die Preissteigerungen einstellen. An einer technischen Weiterentwicklung gehe aber kein Weg vorbei: "Um Elektrofahrzeuge kostengünstiger für den Langstreckenbetrieb zu ertüchtigen, bedarf es neuer Batteriekonzepte, die aktuell Gegenstand der Forschung sind", so die Antwort.