Die Borbet Sachsen GmbH hat am 20. Oktober das Werk Kodersdorf im Rahmen eines feierlichen Festakts offiziell eröffnet. In der Produktionsstätte, für die der erste Spatenstich im Mai 2015 und das Richtfest im Oktober des selben Jahres erfolgte, sollen bereits bis Ende 2017 zwei Millionen Räder hergestellt und an die Kunden ausgeliefert werden. Wie Borbet mitteilt, galt es aufgrund der steigenden Nachfrage nach Leichtmetallrädern die Produktionskapazitäten auszubauen. Im Vorfeld der Entscheidung für den Standort in Sachsen hat man eine umfangreiche Standortuntersuchung für eine weitere Produktionsstätte vorgenommen, im Rahmen derer man Standorte in Thüringen, Brandenburg, Polen, Ungarn, Brasilien sowie mehrere in Sachsen ausführlich untersucht habe. Letztlich fiel die Wahl auf Kodersdorf.
Wie das Unternehmen weiter mitteilt, sieht man den neuen sächsischen Standort als Gewinn, da es sich bei Sachsen um ein Autoland mit wichtigen Kunden und guten Fachkräften mit Leichtbaukompetenz handele. Nach den Grußworten von Peter Wilhelm Borbet sen. und dem Geschäftsführer der Borbet Sachsen GmbH, Rainer Dürkop, betonte der scheidende Ministerpräsident von Sachsen, Stanislaw Tillich (CDU), anlässlich der Einweihungsfeierlichkeiten, dass die Großinvestition von Borbet die Kompetenzen des Automobilstandortes Sachsen verdeutliche. Für die Lausitz und damit auch für ganz Sachsen sei das Familienunternehmen mit Standorten und Kunden weltweit ein Gewinn. Das neue Werk, in dem der Betrieb bereits laufe, habe bereits jetzt fast 500 neue Jobs in der Region geschaffen, so Tillich.