Bosch Werk

2014 wurde in Vietnam ein Forschungszentrum, in Indonesien ein Werk für Kfz-Technik eröffnet. Bosch ist außerdem in Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, den Philippinen, Singapur und Thailand aktiv. – (Bild: Bosch)

“Südostasien ist eine der am schnellsten wachsenden Regionen für Bosch”, sagte Martin Hayes, Leiter von Bosch in Südostasien, der Deutschen Presse-Agentur anlässlich einer Konferenz zum Länderverbund Asean beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin und München. “Wir sehen ein zweistelliges Umsatzwachstum.”

Insbesondere die wachsende Mittelschicht bringe ein großes Konsumpotenzial mit sich, sagte Hayes: “Hier leben mehr als 620 Millionen Menschen mit einem Durchschnittsalter von 28 Jahren. Diese Menschen wollen ihr eigenes Auto.” Etwa die Hälfte des Umsatzes in der Region stamme aus dem Kraftfahrzeuggeschäft. 2013 erwirtschaftete Bosch dort 630 Millionen Euro, bei einem Konzernumsatz von insgesamt 46 Milliarden Euro.

Noch spielt Südostasien nur eine kleine Rolle bei Bosch

Noch ist der Beitrag der Region zu Boschs Umsätzen klein: 2013 erzielte das Unternehmen in Südostasien Erlöse von 630 Millionen Euro bei einem konzernweiten Umsatz von 46 Milliarden Euro.
Insbesondere die wachsende Mittelschicht bringe ein großes Konsumpotenzial mit sich, erklärte Hayes: “Hier leben mehr als 620 Millionen Menschen mit einem Durchschnittsalter von 28 Jahren. Diese Menschen wollen ihr eigenes Auto.” Etwa die Hälfte des Umsatzes in der Region stamme auf dem Kraftfahrzeuggeschäft.

“Für unser Automobilgeschäft sind Malaysia, Indonesien und Thailand von besonderer Bedeutung”, sagte Hayes. “Dort sind im Moment vor allem die japanischen Hersteller stark sowie große multinationale Konzerne wie Ford oder Hyundai.”

Deutsche Hersteller bauen Präsenz in Südostasien aus

Aber auch die deutschen Hersteller bauten ihre Präsenz weiter aus. Während Singapur und Malaysia in der Region schon als reife Märkte gelten, seien die Philippinen, Indonesien und Thailand eher noch aufstrebend. Myanmar, Kambodscha und Laos gelten als neue Märkte.

Außerhalb der Autosparte sieht Bosch Chancen im Industriegeschäft, beispielsweise für Infrastrukturprojekte. “Außerdem erwarten wir mit vernetzten Technologien und Lösungen rund um das “Internet der Dinge” hohe Wachstumschancen, vor allem in Singapur”, sagte Hayes.

2014 wurde in Vietnam ein Forschungszentrum, in Indonesien ein Werk für Kfz-Technik eröffnet. Bosch ist außerdem in Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, den Philippinen, Singapur und Thailand aktiv.

In den vergangenen fünf Jahren hat Bosch rund 330 Millionen Euro in Südostasien investiert, gleichzeitig baute der Konzern seinen Mitarbeiterstamm von 3200 auf 5500 auf. Weltweit investierte Bosch 2013 etwa 2,5 Milliarden Euro und beschäftigte etwa 280 000 Menschen.

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gp

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