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"Profitables Carsharing erfordert gewisse Mindestnutzerzahlen kombiniert mit einer hohen Nutzerdichte, die bereits in vielen Randgebieten deutscher Großstädte nicht mehr gegeben ist", sagte Wulf Stolle von A.T. Kearney. (Bild: Pixabay)

Carsharing ist laut einer Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearny nur für 5 % der Deutschen eine potenzielle Alternative zum eigenen Auto. Nur wenige Städte in Deutschländ seien außerdem dicht genug bevölkert, um Carsharing wirtschaftlich betreiben zu können, heißt es in der Studie, die der dpa vorliegt und über die zuerst die Süddeutsche Zeitung berichtet hatte. "Profitables Carsharing erfordert gewisse Mindestnutzerzahlen kombiniert mit einer hohen Nutzerdichte, die bereits in vielen Randgebieten deutscher Großstädte nicht mehr gegeben ist", sagte Wulf Stolle von A.T. Kearney.

Nach den Berechnungen der Autoren könnten die per Handy buchbaren Mietwagen demnach höchstens zwei Millionen private Autos in Deutschland ersetzen - und das auch nur, wenn alle potenziellen Kunden von ihren eigenen Autos auf Sharing-Dienste umstiegen. Die deutschen Autofahrer schätzten das eigene Auto aber nach wie vor, vor allem wegen der ständigen Verfügbarkeit. Carsharing werde daher vor allem als zusätzliche Option, weniger aber als vollwertiger Ersatz für das eigene Auto wahrgenommen.

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dpa