
Wohin mit all den produzierten Autos, wenn die lokale Nachfrage abnimmt? China geht das Problem mit Exporten an. (Bild: Vege-Fotolia.com)
Weil die Fahrzeugverkäufe in der Volksrepublik kaum zulegen, die Produktion aber boomt, will Chinas Regierung nun andere Wege finden, um die Dynamik auf dem Inlandsmarkt zu halten. Eine Möglichkeit ist wohl, den Export voran zu treiben.
Wie die Staatliche Kommission für Entwicklung und Reform in China (englisch China's National Development and Reform Commission; kurz NDRC) erklärte, hätten die lokalen Automobil-Werke momentan eine durchschnittliche Kapazitätsauslastung von 60 bis 80 Prozent; und noch immer werden weitere Werke gebaut. Zudem bestätigen Analysten von IHS Markit, dass die Kapazitätsauslastung von Werken chinesischer Autobauer unter 50 Prozent liegt, während internationale Autobauer, wie Volkswagen, ihre Kapazitäten voll ausschöpfen.
Das Wall Street Journal berichtet, dass die monatliche Exportquote in der asiatischen Volksrepublik derzeit bei zwei bis drei Prozent des Autoproduktionsvolumens liegt. Zu den internationalen Märkten, die von China aus bedient werden, gehört auch Iran, der auch zu Chinas größten Abnehmern zählt: Allein im letzten Jahr stiegen die Exporte laut IHS Markit von China nach Iran um 49 Prozent auf 149.579 Einheiten an; 2015 waren es 100.279.
Nach Einschätzung des Prognoseinstituts dürften sich die Fahrzeugexporte von China aus generell auf die Schwellenländer stützen, was dann tatsächlich zur Förderung des Fahrzeughandels beitragen würde, so IHS.
So gut sind die neuen China-Autos wirklich
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