
Ein SUV für China: Der Honda Concept D. – (Bild: Honda)
Chinas Autobauer drängen die ausländischen Marken aus dem SUV-Geschäft der Volksrepublik. Ihre Strategie ist altbewährt ? einfach die niedrigsten Preise anbieten.
Chinas Autohersteller konnten die Verkaufszahlen ihrer Sport-Utility-Vehicles im ersten Quartal mehr als verdoppeln. Acht der zehn meistverkauften SUVs des ersten Quartals kommen aus den Produktionshallen der chinesischen Autobauer. Modelle wie der Toyoa RAV4 oder der Honda CR-V werden aus dem Markt gedrängt.
Aber die internationalen Autobauer versuchen dagegenzuhalten: So präsentiert beispielsweise Honda auf der Shanghai Autoshow den Concept D. Ein Full-Size SUV, das wegen seiner Silhouette an den BMW X6 erinnert. Laut Honda haben es die Designer und Ingenieure speziell für den chinesischen Markt entwickelt.
Doch chices Design und tolle Technik alleine reichen nicht, um im wettbewerbsintensiven SUV-Geschäft mitzuhalten. Die internationalen OEMs müssen ihre Preispolitik aggressiver gestalten, heißt es aus Expertenkreisen. Zurzeit kostet ein China-SUV durchschnittlich 12.500 Euro. Für ein Modell eines ausländischen Herstellers sind im Mittel 25.200 Euro fällig.
Haifischbecken SUV-Markt
Der SUV-Markt der Volksrepublik gleicht einem überfüllten Haifischbecken ? und es wird noch enger. Fast die Hälfte aller Modelle, die 2015 im Land des Lächelns ihr Debüt feiern sind SUVs. Gut 75 Prozent der Fahrzeuge stammen von chinesischen Autobauern.
Aus diesem Grund gehen die Analysten von IHS Automotive davon aus, dass auch die Produktion sprunghaft ansteigen wird. 2014 lag die chinesische SUV-Fertigung bei 4.32 Millionen Einheiten. Für das Jahr 2018 prognostiziert IHS einen Anstieg auf 7.04 Millionen.
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Gabriel Pankow
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