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13. Nov. 2017 | 11:21 Uhr | von Andreas Karius

Spatenstich in Anklam

Continental baut Labor für Kautschuk aus Löwenzahn

Der Reifenhersteller Continental erforscht in den kommenden Jahren in Anklam den russischen Löwenzahn zur Gewinnung von Naturkautschuk.

Continental: Entwurf für das Taraxagum Lab Anklam

Entwurf für das Taraxagum Lab Anklam: Continental plant in dem Projekt, die Herstellung von Naturkautschuk aus Löwenzahn vom Labor in den Industriemaßstab zu überführen. (Bild: Continental)

Am Montag (13. November) starten dort mit dem ersten Spatenstich die Bauarbeiten für ein Forschungslabor. Der Reifenhersteller will eigenen Angaben zufolge 35 Millionen Euro in den Standort investieren und das mit dem Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie entwickelte Verfahren Zug um Zug zur Serienreife bringen. Die Investition wird durch das Land unterstützt.

Continental, die Projektpartner Fraunhofer Institut für Molekularbiologie und angewandte Oekologie IME, Außenstelle in Münster, das Julius Kühn-Institut in Quedlinburg und der Pflanzenzüchter ESKUSA mit Sitz in Parkstätten haben in den vergangenen Jahren bereits mehrere Preise für das Taraxagum-Projekt erhalten.

"Taraxagum": Naturkautschuk aus Löwenzahnwurzeln

dpa

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