Die Absichtserklärung wurde am Rande einer von Dr. Guo Shuqing, Gouverneur der Provinz Shandong geführten Delegationsreise durch Deutschland unterzeichnet. Der Neubau bemisst laut ContiTech zunächst eine Fläche von etwa 15.000 Quadratmetern im Sino-German Ecopark in Qingdao, West Coast New Area. Dieser werde von der Lokalverwaltung vollständig unterstützt, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. „Wir wollen die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden möglichst effektiv erfüllen. Daher verfolgen wir konsequent unseren strategischen Ansatz einer stärkeren regionalen Ausrichtung unserer globalen Aktivitäten. Mit dieser Unterschrift bekräftigen wir unsere Absicht, unsere Produktionskapazität im wachsenden chinesischen Markt und in der Region Asien-Pazifik aufgrund der zunehmenden Nachfrage nach Schläuchen und Schlauchleitungen zu erweitern“, erklärte Hans-Jürgen Duensing, Mitglied des Vorstands von Continental und Vorstandsvorsitzender der ContiTech AG.
Wie aus der Mitteilung ContiTechs hervorgeht, will man in den kommenden Jahren die bestehende Produktion von Heizungs- und Kühlungsschläuchen in das neue Werk verlagern, das nur wenige Kilometer vom derzeitigen Standort entfernt liegt. Die geplante Jahresleistung in der ersten Phase der vollen Kapazitätsauslastung liege bei rund 15 Millionen Niederdruckleitungen, heißt es darin. Je nach Marktentwicklung plant das Unternehmen eine weitere Expansion des neuen Werks über einen Zeitraum von fünf Jahren. Die Fertigstellung erwartet man für das Jahr 2020.