Diese Maßnahme sei Teil der strategischen Neuausrichtung des Supply Chain Managements von Mercedes-Benz im Zuge der Wachstumsstrategie „Mercedes-Benz 2020“.
"Die Eröffnung unseres Hubs im Hafen Koper ist der jüngste Meilenstein in der Weiterentwicklung unserer globalen Logistik", sagt Alexander Koesling, Leiter Supply Chain Management bei Mercedes. Durch die neue Drehscheibe am Mittelmeer verfügt der Autobauer nun auch über eine Südroute Richtung Asien.
Über Koper exportiert Daimler Fahrzeuge aus verschiedenen europäischen Pkw-Werken nach China, Singapur und Brunei. Die über diesen Hafen verschifften Fahrzeuge kommen zum großen Teil aus den Mercedes-Werken Sindelfingen, Rastatt und Kecskemét (Ungarn) sowie aus den smart-Produktionsstätten Hambach (Frankreich) und Novo Mesto (Slowenien) und von Magna aus Graz (Österreich).
Koper ergänzt den bisherigen Versandhafen Bremerhaven, über den Daimler auch weiterhin das größte Fahrzeugvolumen verschifft sowie Hamburg und Zeebrügge.
Bei der Standortauswahl analysierten die Mercedes-Fachleute des Supply Chain Managements in den vergangenen zwei Jahren zahlreiche Mittelmeerhäfen.
Die Vorteile von Koper: Die Lage ermöglicht deutlich verkürzte Transportwege an Land und vor allem auf See. So reduziert der Transfer via Koper je nach Zielland die gesamte Transitzeit um bis zu einer Woche. Die Transfers pro Schiffsumlauf sind je nach Zielland um bis zu 8.800 Kilometer kürzer als der bisherige Transfer von Bremerhaven. Das spart jährlich rund 60.000 Tonnen CO2 ein.