
In Portland, wo Daimler Trucks North America unter anderem auch die prächtigen Freightliner baut, ist es in der Belegschaft bisweilen gar nicht prächtig zugegangen. Das kostet das Unternehmen jetzt 2,4 Mio. US-Dollar: (Bild: Daimler)
Es herrschten wohl raue Sitten im Truck-Werk des Daimler-Konzerns in Portland. Über Jahre hinweg soll eine Gruppe von sechs Arbeitern farbige Kollegen diskrimiert haben. Dabei sollen diese unter anderem als “Nigger” beschimpft worden sein, schreibt die Detroit News. In mindestens einem Fall soll ein Beschuldigter einen Arbeiter mit einem Seil geschlagen haben. Auch sei ein schwuler Arbeiter wegen seiner sexuellen Orientierung systematisch diskrimiert worden. Dem Hersteller wurde zudem vorgeworfen, ein Graffiti mit diskriminierendem Inhalt im Wachraum geduldet zu haben.
Ein Großteil der Vorwürfe liegt Jahre zurück, entscheidend war aber, dass sich aktuellsten Fälle erst vor wenigen Monaten ereigneten. In einem außergerichtlichen Verfahren hat der Truckbauer der Zahlung von 2,4 Millionen US-Dollar zugestimmt. Die Unternehmensführung der Daimler-Tochter habe bei der Aufarbeitung der Fälle eng mit den Behörden und der örtlichen Gewerkschaft zusammen gearbeitet. Die sechs beschuldigten Mitarbeiter wurden inzwischen entlassen. Im Werk in Portland beschäftigt Daimler rund 4.500 Mitarbeiter, dort ist auch der Hauptsitz der nordamerikanischen Truck-Sparte.
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fv
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