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14. Apr. 2015 | 08:19 Uhr | von Andreas Karius

Vier zusätzliche mutmaßliche Todesfälle seit der Vorwoche

Defekte GM-Zündschlösser: Fonds erkennt 84 Todesfälle an

Die Zahl der mutmaßlichen Todesfälle im Zusammenhang mit defekten Zündungen bei General Motors (GM) ist am Montag auf 84 gestiegen. Der Entschädigungsfonds des Autobauers, der in Washington D.C. von den Anwälten Kenneth Feinberg und Camille Biros verwaltet wird, bestätigte, dass die Zahl der potenziellen Opfer im Vergleich zur Vorwoche um vier gestiegen ist.

GM-Hauptquartier in Detroit: Die Zahl der mutmaßlichen Todesopfer von Unfällen, die durch defekte

GM-Hauptquartier in Detroit: Die Zahl der mutmaßlichen Todesopfer von Unfällen, die durch defekte Zündschlösser verursacht wurden, ist auf 84 gestiegen. (Bild: GM)

Feinberg versucht aggressiv, die Klagen gegen GM aus der Welt zu schaffen, während GM bereits im vergangenen Jahr durch den Rückruf von 2,6 Millionen Fahrzeugen in die Werkstätten versuchte, das Debakel um die defekten Zündungen hinter sich zu lassen. Die Teilnahme an dem Entschädigungsfonds ist zwar freiwillig, Betroffene, die ihn in Anspruch nehmen, dürfen aber keine weiteren juristischen Schritte gegen GM mehr unternehmen. Seit Januar ist der Fonds für weitere Klagewillige geschlossen. Die Zahl der Klagen ist seitdem von 1.246 auf 1.136 gesunken. Bevor der Entschädigungsfonds am 31. Januar schloss, waren insgesamt 4.342 Klagen gegen GM anhängig.

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Jeff Bennett/ks

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