Produktion von Hochvoltbatterien bei BMW.

In Deutschland entstehen zwar Produktionskapazitäten für Batterien, doch aktuell ist die Industrie noch vom Ausland abhängig. (Bild: BMW)

Die wachsende Nachfrage nach Elektroautos hat dem Markt für Batterien im vergangenen Jahr einen kräftigen Schub gegeben. Der deutsche Batteriemarkt legte um 35 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro zu, wie der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) mitteilt.

Haupttreiber: Lithium-Ionen-Batterien, die zum Beispiel in E-Autos und E-Bikes zum Einsatz kommen. Dieses Segment wuchs binnen Jahresfrist um 63 Prozent und macht mit drei Milliarden Euro mehr als die Hälfte des Gesamtmarktes aus. E-Autos gelten als wichtiger Baustein, um die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen. Der Kauf von wird mit Prämien gefördert, um die noch geringe Verbreitung der Fahrzeuge anzukurbeln.

Bei den für die Elektromobilität wichtigen Batteriezellen ist die deutsche Industrie allerdings noch von Herstellern im Ausland abhängig. Die in Deutschland verbauten Lithium-Ionen-Zellen stammen nach ZVEI-Angaben überwiegend aus Asien, aber auch osteuropäische Länder wie Polen hätten in den vergangenen Jahren auf diesem Feld aufgeholt.

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dpa