Volkswagen Wolfsburg

VW Wolfsburg: In dem Verfahren der Staatsanwaltschaft, in dem die Ermittlungen nun ausgeweitet wurden, geht es um den Verdacht des Betruges wegen der Diesel-Abgasmanipulationen. (Bild: Volkswagen)

Dem Bericht des Handelsblatts zufolge gab es neue Razzien gegen verdächtige Ingenieure und Manager. Demzufolge stieg auch die Zahl der Beschuldigten von bisher 17 Personen auf nunmehr 21 Personen. Ein Behördensprecher bestätigte die Ausweitung der Ermittlungen gegenüber dem Handelsblatt. Allerdings seien unter den nunmehr 21 Beschuldigten auch weiterhin keine amtierenden oder ehemaligen Vorstände des Konzerns.

Vor wenigen Wochen hatte VW Ermittlungen gegen den Ex-Vorstandschef Martin Winterkorn sowie den amtierenden VW-Markenvorstand Herbert Diess bestätigt. Beide sollen laut Staatsanwaltschaft den Kapitalmarkt wissentlich zu spät über den Dieselskandal informiert haben.

Neben fünf Aktenzeichen, die mittlerweile in Braunschweig vorliegen, hat der Volkswagen-Konzern es auch mit milliardenschweren Klagen in den USA zu tun. Ein Ende der Ermittlungen ist nicht absehbar. Durch den 15 Milliarden Dollar teuren Vergleich ist VW in den USA noch längst nicht aus dem Schneider. Bei dem Settlement ging es in erster Linie um die Befriedigung zivilrechtlicher Ansprüche von US-Kunden.

 

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