
Elektroauto beim Ladevorgang: Die EU-Kommission prüft zwar nach eigenen Angaben Möglichkeiten zur Förderung abgasarmer Antriebe, will dabei aber keiner bestimmten Technologie den Vorzug geben. (Bild: Petair - Fotolia.com)
Die Zeitung hatte berichtet, es gebe Überlegungen, den Autoherstellern ab 2025 den Anteil emissionsarmer Fahrzeuge vorzuschreiben. Sie reagierte damit auf einen Bericht des Handelsblatts. Die Zeitung hatte berichtet, es gebe Überlegungen, den Autoherstellern ab 2025 den Anteil emissionsarmer Fahrzeuge vorzuschreiben.
Ausgangspunkt der Berichterstattung ist eine Passage aus einem Ideenpapier der EU-Kommission von Ende Mai. Die Behörde arbeite bereits an einer Reform der nach 2020/2021 geltenden Normen für den CO2-Ausstoß von Pkw, heißt es dort. Im Anschluss steht: "Zu den geprüften Optionen zählen auch spezifische Zielvorgaben für emissionsarme und/oder -freie Fahrzeuge." Die aktuellen Ziele zur Reduzierung des Treibhausgas-Ausstoßes für Autos gelten bis zum Jahr 2021.
Ziele seien nicht mit verbindlichen Quoten zu verwechseln, argumentierte die Sprecherin nun. "Die EU-Kommission prüft Möglichkeiten zur Förderung kohlenstoffarmer, abgasarmer Energie im Transportsektor", sagte sie. Dabei solle aber einer Technologie wie etwa dem Elektroantrieb nicht der Vorzug vor anderen gegeben werden.
Ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums sagte am Montag in Berlin, es liege kein Vorschlag zu einer Quote aus Brüssel vor und man kenne keinen, daher könne man auch keine Stellung beziehen. "Wir plädieren hier für Technologieoffenheit", sagte er. Elektroautos seien zweifellos ein Teil der Zukunft. "Ob sie die alleinige Zukunft sind, das ist heute noch nicht abzusehen." Brennstoffzellen-Autos, die mit Wasserstoff betrieben würden, oder Verbrennungsmotoren mit CO2-neutralen synthetischen Kraftstoffen seien auch möglich.
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