
Faurecia machte im vergangenen Jahr gute Geschäfte in Europa und China. – (Bild: Faurecia)
Faurecias Gesamtumsatz belief sich 2014 auf 18,83 Milliarden Euro. Im Vorjahr waren es 18,03 Milliarden Euro. In Nordamerika erwirtschaftete der Automobilzulieferer 3,5 Milliarden Euro. Das entspricht einem Rückgang gegenüber 2013 von 5,7 Prozent.
Auf China und Europa kann sich Faurecia verlassen
In Südamerika drehte sich die Abwärtsspirale für Faurecia noch schneller. Mit Produktverkäufen erwirtschaftete der Konzern nur noch 550 Millionen Euro, was einem Rückgang von 23,2 Prozent bedeutet.
Äußerst gut lief es für Faurecia in China. 1,69 Milliarden Euro brachten dort die Verkäufe ein ? ein Anstieg von 21,5 Prozent. Auch auf den europäischen Markt konnte sich Faurecia verlassen. Dort setzten die Franzosen Produkte im Wert von 7,87 Milliarden Euro ab, gegenüber 7,41 Milliarden Euro im Jahr 2013.
Wachstum bei Daimler, Nissan und Cummins
Bei seinen Kunden konnte Faurecia laut eigenen Angaben die größten Fortschritte bei Nissan, Daimler und Cummins machen. An Nissan lieferte der Automobilzulieferer über 21 Prozent mehr Produkte aus, mit starken Zuwächsen in Nordamerika und China.
Beim Geschäft mit Daimler konnte das französische Unternehmen ein Plus von 23 Prozent verbuchen, unterstützt durch den Verkauf der Mercedes S-Klasse. Die für Cummins bestimmten Produkte wiesen sogar ein Plus von 59 Prozent auf.
Über die Geschäfte mit Audi veröffentlichte Faurecia keine Zahlen. Einen zukünftigen Großaufrag haben die Franzosen allerdings bereits verloren. Statt Faurecia wird ab 2016 Magna die Sitze für den Audi A3 fertigen.
Faurecia erwartet für 2015 höheren Gewinn
Der Betriebsgewinn des Konzerns belief sich 673 Millionen Euro, was 3,6 Prozent des Gesamtumsatzes entspricht. Die angepeilte Zielspanne für 2014 war ein Betriebsgewinn zwischen 3,3 und 3,6 Prozent.
Dank niedrigen Ölpreisen und einem Rückgang der Rohstoffkosten sowie der Neuausrichtung des Euro gegenüber US-Dollar und chinesischen Renmimbi erwartet Faurecia für 2015 einen Umsatzanstieg von etwa 5 Prozent. Der Betriebsgewinn soll sich gleichzeitig auf 4 Prozent verbessern
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Gabriel Pankow
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