
TRW statt Takata, heißt es nun beim FCA-Konzern. – (Bild: Takata)
Zwar sei die Grundursache für die Fehlfunktion der Takata-Airbags noch nicht endgültig ermittelt, dennoch sei es die Aufgabe von FCA, die Sicherheit der Kunden sicherzustellen, so FCA-Sicherheitsexperte Scott G. Kunselmann gegenüber der Detroit News. Der Wechsel von Takata zu TRW ist bereits am 8. Juni in Kraft getreten.
Sukzessive erhalten nun alle betroffenen Autos des FCA-Konzerns einen Austausch-Airbags von TRW. 50.000 Autofahrer, die bereits einen Takata-Austausch-Airbag erhielten, müssen ihren Wagen erneut in die Werkstatt beringen. Auch sie erhalten nun Modelle von TRW.
Der Wechsel zu TRW bedeutet allerdings nicht das Ende der Zusammenarbeit zwischen Takata und FCA. Die beiden Unternehmen arbeiten gemeinsam daran, verbesserte Airbag-Versionen zu entwickeln. Fiat-Chrysler geht davon aus, dass die Testphase im August beginnen werde. Im November könnten die neuen Airbags serienreif sein.
Nichtsdestotrotz gerät der japanische Zulieferer Takata in den Vereinigten Staaten immer weiter unter Druck ? nun auch im US-Senat. Der Vorwurf: Das Unternehmen könnte Profitinteressen vor Sicherheitserwägungen gestellt haben.
Das ist das Ergebnis eines am Montag veröffentlichten Berichts eines US-Senatsausschusses. Darin heißt es: “Interne E-Mails legen nahe, dass Takata Profit über Sicherheit gestellt haben könnte, indem weltweite Sicherheitsüberprüfungen aus finanziellen Gründen gestoppt wurden.” Takata wies den Bericht zurück und erklärte, dieser enthalte eine Reihe von Ungenauigkeiten.
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Gabriel Pankow
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