Production Transformation_Roland-Berger

Die erste Sondierungsrunde bei der Suche nach dem Production Transformation Champion ist durch. Jetzt nehmen die Roland Berger-Experten Michael Rüger (re.) und Dr. Rolf Janssen die verbliebenen sechs Unternehmen unter die Lupe, bevor letztlich die Jury über den Sieger entscheidet. (Bild: C. Kurz)

Es geht auf die Zielgerade im Rennen um den „Production Transformation Award“. Diesen vergeben AUTOMOBIL PRODUKTION und  die Beratungsgesellschaft Roland Berger erstmals im Rahmen des am 18. & 19. Juni stattfindenden AUTOMOBIL PRODUKTION Kongress auf der Messe München an Unternehmen, die die Transformation in der Produktion mit besonders innovativen Konzepten angehen. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist haben die Experten von Roland Berger eine erste Sondierungsrunde durchgeführt. Aus dieser wurden sechs Unternehmen in die “Shortlist“, also in den engeren Favoritenkreis, aufgenommen. Darunter befinden sich Größen der Autobauer- und Zulieferzunft, aber auch ein Landmaschinenhersteller. Um wen es sich dabei handelt, verraten die Experten von Roland Berger noch nicht, es handelt sich aber um große Namen der Branche.

„Die Anzahl an Bewerbungen, die bei uns eingegangenen sind, zeigen uns, mit welch hoher Intensität sich bereits viele Unternehmen mit der Transformation ihrer Produktionsprozesse befassen“, sagt Michael W. Rüger, Senior Partner bei Roland Berger.

Und man sehe gleichzeitig, wie komplex dieses Thema sei, so Rüger. Er und sein Kollege Rolf Janssen, Partner bei Roland Berger, sind die Köpfe hinter dem erstmals ausgeschriebenen Award. „Der Auswahlprozess hat uns in unserer Auffassung bestätigt, dass den Unternehmen der Automobilindustrie bewusst ist, dass sie ihre Produktionsprozesse grundlegend ändern müssen. Aber die Praxis ist eben komplizierter als die reine Theorie und hier sehen wir, dass es noch viel zu tun gibt“, so Janssen. Es sei „noch nicht durchgängig angekommen“, dass es nicht mehr genüge, Spitzenleistungen innerhalb bestehender Produktionsprozesse zu erbringen. Vielmehr bedarf es einem grundsätzlichen Neudurchdenken der Produktion, um die komplexen Anforderungen zu meistern.

Hochkarätig besetzte Jury

Definitiv auf dem richtigen Weg befinden sich die sechs Unternehmen, die es auf die Shortlist der Favoriten geschafft haben. Unter diesen werden im nächsten Schritt von der Jury, der neben Michael W. Rüger, Prof. Barbara Deml (Leiterin des Instituts für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation, KIT Karlsruher Institut für Technologie), Prof. Sami Haddadin (Lehrstuhl Roboterwissenschaften und Systemintelligenz, TU München), Holger Weiss (German Auto Labs) und Frank Volk (Wirtschaftsredakteur AUTOMOBIL PRODUKTION) angehören, die drei Finalisten ausgesiebt. Wer letztlich zum ersten „Production Transformation Champion“ gekürt wird, wird bei der Abendveranstaltung des AUTOMOBIL PRODUKTION Kongresses am 18. Juni in München verkündet.

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