Ford_Fahrzeugproduktion_Mexiko_Elektro

Bei Ford im mexikanischen Cuautitlan wird aktuell noch der Fiesta gebaut; ab 2020 werden hier Elektroautos produziert. Ursprünglich war dafür das Werk Flat Rock / USA vorgesehen. (Bild: Ford)

Unter dem neuen Management mit Jim Hackett an der Spitze, kommen bei US-Autobauer Ford gerade alle früher gefassten strategischen Beschlüsse auf den Prüfstand. Eine markante Änderung gibt es nun in der Produktionsplanung. Wie das Wall Street Journal unter Berufung auf Jim Farley, bei Ford für die globalen Märkte verantwortlich, schreibt, werden Elektroautos nun doch nicht in den USA gebaut, sondern in Mexiko.

 Im Januar hatte der Hersteller, damals noch mit Mark Fields an der Spitze, verkündet, dass das Werk Flat Rock ab dem Jahr 2020 zum zentralen Fertigungsstandort für EV-Modelle wird. Diese Beschluss wurde nun gekippt, stattdessen wird die EV-Fertigung dem Werk Werk Cuautitlan / Mexiko zugeschlagen. Für Flat Rock gibt es aber mehr als nur ein Trostpflaster: dort wird eine „Center of Excellence“ für autonomes Fahren eingerichtet. Verbunden ist das mit einer Investition in Höhe von rund 900 Millionen US Dollar – 200 Millionen US-Dollar mehr als für den Fall der EV-Produktion in laut Rock vorgesehen war.

In  Cuautitlan geht aktuell der Ford Fiesta von den Bändern, die Produktion des Wagens läuft aber 2019 aus, als neues Modell war dort ein neues C-CUV geplant. Nach dem Schwenk in der Produktionsplanung geht IHS Markit davon aus, dass die Fertigung des C-CUV dem Ford Werk Hermosillo zugeschlagen wird.    

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