“In Europa nehmen uns Premiumhersteller und Angreifer wie die Koreaner in die Zange. Es gibt kein Segment, in dem Mercedes & Co. sich nicht ausbreiten”, sagte er dem Wirtschaftsmagazin Bilanz. Dem Kunden müsse klar sein, wofür die Marke steht. “Sonst werden wir in der Mitte zerdrückt.” Modelle wie der Mondeo Vignale oder der neue Mustang sollen bereits jetzt dazu beitragen.
Farley will möglichst schon 2016 das europäische Geschäft des Autobauers in die schwarzen Zahlen bringen. Zuletzt schrieb Ford 2011 hier schwarze Zahlen. 2014 verlor das Unternehmen in Europa 800 Millionen Euro, bei einem Umsatz von 23 Milliarden Euro und 1,4 Millionen gebauten Autos.
Im Februar steigerte Ford seine Gesamtzulassungen im deutschen Markt um 7,0 Prozent beziehungsweise 1.165 Einheiten gegenüber dem Vorjahresmonat. Bei den Pkw wächst der Absatz gegenüber Februar 2014 um zusätzliche 471 Fahrzeuge und damit um 3,2 Prozent – der Pkw-Marktanteil liegt mit insgesamt 15.355 neu zugelassenen Einheiten bei 6,9 Prozent. Im Geschäft mit Privatkunden legte Ford im Februar mit 4.799 verkauften Fahrzeugen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,6 Prozent zu.
Bei den Nutzfahrzeugen wächst der Hersteller laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mit insgesamt 2.463 neu zugelassenen Einheiten um deutliche 39,2 Prozent und ist der Gewinner im Segment. Der Marktanteil erreicht 11,5 Prozent.
Alle Beiträge zum Stichwort Ford
gp