Das geht aus einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hervor. Aktuell exportiert das Joint-Venture Ford-Sollers bereits lokal in Russland gefertigte Fahrzeuge in ehemalige Sowjet-Republiken wie Kasachstan – allerdings nur in sehr geringer Stückzahl. Laut einem Statement von Mark Ovenden, Boss von Ford-Sollers, hat das Joint-Venture nun auch die osteuropäischen Märkte im Visier. Alle Modelle die Ford-Sollers im Riesenreich sollen exportiert werden. Darüber hinaus will der Hersteller Motoren, die in der russischen Teilrepublik Tatarstan vom Band laufen, ausführen.
Ford-Sollers ist bei weitem nicht der einzige Hersteller in Russland, der plant lokal gefertigte Autos zu exportieren. Dadurch soll die Auslastung der Werke hoch bleiben. Diese Strategie erscheint bitter nötig. Denn die Analysten von IHS-Automotive sehen auch im nächsten Jahr keine Besserung auf dem russischen Automarkt. Sie prognostizieren, dass 2016 rund 1,59 Millionen Fahrzeuge in dem Riesenreich abgesetzt werden. Das ist noch einmal ein Rückgang gegenüber den 1,62 Millionen Einheiten, die wohl dieses Jahr von den OEMs abgesetzt werden.
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gp