
In Mexiko produziert Ford schon jetzt den Fiesta. – (Bild: Ford)
Der US-Autobauer steckt 1,3 Milliarden des Geldes in die Erweiterung des Werks im Bundesstaat Chihuahua. Dort sollen zwei neue Dieselmotoren in Serie produziert werden. Mit den restlichen 1,2 Milliarden will die Marke ein neues Werk im Bundesstaat Guanajuato aus dem Boden stampfen. Dort sollen in Zukunft Getriebe produziert werden.
Fords offizielle Bestätigung wird am Freitag erwartet, wenn das Unternehmen das 90 jährige Jubiläum seiner Präsenz in Mexiko feiert. Der Autobauer gilt heutzutage als der viertgrößte Autoexporteur des Landes. Gut 108.000 Fahrzeuge exportierte Ford im ersten Quartal 2015 aus dem mittelamerikanischen Land. Der Großteil davon geht in die USA.
Durch die geplante Geldspritze könnten 4.000 neue Jobs entstehen, heißt es aus mexikanischen Regierungskreisen. IHS Automotive prognostiziert, dass Ford im neuen Getriebewerk 328.000 Getriebe im Jahr 2020 bauen wird. Die Motorenproduktion werde dank dem Ausbau der Fertigungskapazitäten von knapp 600.000 Einheiten 2014 auf 818.000 im Jahr 2020 steigen. Darüber hinaus rechnen die Branchenkenner von IHS damit, dass die Fords mexikanische Fahrzeugproduktion bis zum 2020 auf fast 550.000 Einheiten klettert. 2014 waren es circa 430.000.
Neben Ford plant auch Toyota Investitionen in dem mittelamerikanischen Land. Kein Wunder, schließlich hat Mexiko Freihandelsabkommen mit zahlreichen anderen Ländern und eine vernünftige Infrastruktur.
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Gabriel Pankow
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