Die neuen Fahrzeuge sollen im Renault-Werk im südkoreanischen Busan produziert werden.

Im südkoreanischen Busan werden bisher hauptsächlich die Renault-Modelle Koleos, SM6, Arkana und Twizy produziert. (Bild: Renault)

Der chinesische Autokonzern Geely und die Renault Group haben anknüpfend an eine Anfang des Jahres unterzeichnete Rahmenvereinbarung nun zwei weitere Vereinbarungen für ein Joint Venture in Südkorea geschlossen. Nach Vertragsabschluss wird Geely über die Tochtergesellschaft Centurion Industries Limited rund 34 Prozent der Anteile an Renault Korea Motors (RKM) übernehmen, der Renault-Konzern bleibt weiterhin Mehrheitsaktionär von RKM. Die Transaktion muss noch von den zuständigen Behörden genehmigt werden.

Joint Venture fokussiert Hybride und Verbrenner

Die Zusammenarbeit, die die Partner schon im Januar 2022 bekanntgegeben haben, zielt darauf ab, eine neue Reihe von kraftstoffeffizienten Hybridfahrzeugen und Verbrennern auf den südkoreanischen Markt zu bringen. Außerdem wollen die beiden Unternehmen den Auslandsverkauf prüfen.

Die Fahrzeuge sollen im Renault-Werk im südkoreanischen Busan produziert werden – der Beginn der Serienproduktion ist für 2024 geplant. Die neuen Modelle werden auf der kompakten modularen Architektur (CMA) aufsetzen sowie die Hybridantriebstechnologien von Geely nutzen. Renault und RKM wollen ihre Technologien, ihr Knowhow im Bereich Design und ihre Kundenerfahrung mit einbringen. Die Partner planen, ihre neue Produktpalette über das bestehende RKM-Vertriebs- und Kundendienstnetz zu verkaufen.

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