
GM-Hauptquartier “Renaissance Center” in Detroit: Auch die Beschäftigten sollen von GMs Erfolg profitieren – Mit 9.000 US-Dollar Gewinnbeteiligung pro Kopf werden die Mitglieder der US-Autogewerkschaft UAW für das vergangene Jahr von General Motors eine Rekordsumme erhalten. (Bild: GM)
General Motors hat einmal mehr von dem boomenden nordamerikanischen Automarkt profitiert. Hier kletterte der operative Gewinn im Zeitraum von Oktober bis Dezember von 1,88 auf 2,21 Milliarden Dollar.
In Europa dagegen weitete sich der Verlust der Opel-Konzernmutter wegen des schwachen Russlandgeschäfts aus. So verbuchte GM in Europa einen operativen Verlust von 393 Millionen US-Dollar nach 363 Millionen im Vorjahreszeitraum. Im Gesamtjahr fiel für GM in Europa ein operatives Minus von fast 1,4 Milliarden Dollar (1,2 Mrd Euro) an.
Im schwierigen Markt Russland versuchte GM, mit einer Absenkung der Produktion gegenzusteuern. Im Gesamtjahr verlor der Konzern in Europa 1,37 Milliarden Dollar nach 869 Millionen Dollar 2013. Der Autobauer hatte angekündigt, in Europa 2016 wieder schwarze Zahlen zu schreiben.
Insgesamt kletterte der Gewinn ohne Dividenden von gut 1 Milliarde im Vorjahreszeitraum auf knapp 2 Milliarden Dollar. Bereinigt um Sonderbelastungen verdiente der Konzern 1,19 Dollar je Aktie und übertraf die Analystenschätzung von 0,83 Dollar spielend. Nach Dividenden betrug der Gewinn 1,11 Milliarden nach 953 Millionen Dollar im Vorjahr. Der Umsatz fiel leicht von 40,5 auf 39,5 Milliarden Dollar.
Ab dem zweiten Quartal sollen die Anleger stärker am Unternehmenserfolg beteiligt werden. Die Ausschüttung soll dann um 20 Prozent auf 0,36 Dollar je Aktie steigen. Der Board muss die Entscheidung noch absegnen.
Auch die Beschäftigten sollen von GMs Erfolg profitieren: Mit 9.000 US-Dollar Gewinnbeteiligung pro Kopf werden die Mitglieder der US-Autogewerkschaft UAW für das vergangene Jahr von General Motors eine Rekordsumme erhalten, die es in der Industrie in dieser Höhe seit vielen Jahren nicht mehr gegeben hat. Demgegenüber belaufen sich die Zahlungen von Ford und Fiat Chrysler auf 6.900 bzw. 2.750 US-Dollar.
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Dow Jones Newswires/ks
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