
“Das darf kein Verzichtsauto sein, sondern muss eher mehr bieten als unsere Autos heute – und die von Tesla”, sagt Ulrich Hackenberg über den künftigen Tesla-Konkurrenten. (Bild: Audi)
Audis Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg hat für das rein elektrisch angetriebene Crossover-Modell, das Audi für 2018 angekündigt hat, deutlich bessere Fahrleistungen und eine höhere Reichweite angekündigt als sie Hauptkonkurrent Tesla bietet.
“Ein E-Auto von Audi muss für mich vor allem großen Fahrspaß vermitteln”, sagte Hackenberg im Interview mit der Zeitschrift auto motor und sport. “Unser Fahrzeug wird also eher mehr als weniger Leistung haben und über eher mehr als weniger Reichweite verfügen. Und natürlich ein superstarkes Design haben.”
In punkto Reichweite deutet Hackenberg das Ziel von 500 Kilometern an. “Ich denke, wenn elektrisch betriebene Fahrzeuge 500 Kilometer schaffen und schnellladefähig sind, ist Reichweite kein Thema mehr”, so der Audi-Vorstand. “Selbst unter extremen Bedingungen wie bei Hitze oder Kälte ist die Reichweite im Alltag immer ausreichend ? und das erwartet der Premium-Kunde.”
Hackenberg geht davon dass, dass sich Audis Luxusstromer auch in den USA, dem Heimatmarkt Teslas, durchsetzen wird. “Unser Vorteil ist, dass wir etwa in den USA bereits ein sehr gutes Image haben. Wir glauben deshalb, dass, wenn wir ein Auto mit den bekannten Audi-Werten und den vergleichbaren, wenn nicht sogar besseren Eigenschaften auf den Markt bringen, wir eine gute Chance auf einen Erfolg haben.”
Gleichzeitig zollt Hackenberg dem amerikanischen Pionier Respekt. “Tesla hat ein Auto mit reinem Elektroantrieb auf die Räder gestellt, das erstens eine für sein Einsatzspektrum akzeptable Reichweite bietet, und zweitens in Sachen Design, Größe und Ausstattung aus Sicht der Kunden ? vor allem in den USA ? den Anspruch an ein Premiumauto erfüllt”, lobt Hackenberg. “Das ist insofern bemerkenswert, als dass die Marke ja noch keiner so richtig kannte und deshalb ein gewachsenes Vertrauen fehlte.”
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