Hella Lippstadt

HELLA und Radartechnologieexperte InnoSenT intensivieren strategische Zusammenarbeit. (Bild: Hella)

Wie der Automobilzulieferer für Licht und Elektronik meldet, intensieviert man die bereits mit dem Technologieunternehmen InnoSenT bestehende Partnerschaft. Hella ist an InnoSenT zu 50 Prozent beteiligt. Die neu abgeschlossene Kooperationsvereinbarung sieht vor, dass InnoSenT als führender Anbieter von Radartechnologie alle künftigen Produkte und Dienstleistungen im Rahmen seines Automotive-Portfolios ausschließlich an Hella vertreibt. Die vereinbarte Exklusivität bei der gemeinschaftlichen Entwicklung von Radarsystemen für die Automobilindustrie setzt die seit 2010 bestehende Zusammenarbeit beider Unternehmen fort. „Hierdurch stützen wir unsere Marktposition und gewährleisten, auch zukünftig hochgradig leistungsfähige und kosteneffiziente Radarsysteme zu entwickeln“, sagt Carsten Roch, Leiter des Produktsegments Fahrerassistenzsysteme bei Hella. Für InnoSenT bietet die exklusive Zusammenarbeit „eine einzigartige Möglichkeit, um intelligente und innovative Radarlösungen in die Großserie zu bringen“, ergänzt Christian Frank, Leiter des Geschäftsfeldes Automotive bei InnoSenT.

Wie es in einer aktuellen Mitteilung Hellas heißt, stellen Hella und InnoSenT auf Basis der deutlich intensivierten Partnerschaft die langfristigen Weichen für erfolgreiches Wachstum im Bereich der Fahrassistenzsysteme, in denen die Radartechnologie von InnoSenT Anwendung findet. So werden ab 2019 mit der Einführung von Hella 77 GHz-Radarsensoren speziell Applikationen im Front-Seite-Bereich, wie beispielsweise der erweiterten Totwinkelerkennung oder der Erkennung des nach vorne gerichteten Querverkehrs, zunächst im Premiumsegment in Serie gehen. Auf Basis eines modularen Konzeptes werden aufgrund identischer Bauformen sowohl bei den 24 GHz- als auch den 77 GHz-Radarsensoren weitestgehend gleiche Komponenten verwendet. Dies wiederum vereinfache die Austauschbarkeit der Sensoren im Fahrzeug, heißt es. Und weiter: Anhand dieser funktionalen Skalierbarkeit seien Automobilhersteller in der Lage, die eingesetzten Fahrerassistenzsysteme nach den eigenen Anforderungen und Wünschen ihrer Kunden flexibel anzupassen. Ferner ermögliche diese Modularisierung den schrittweisen Roll-out der bereits im Premiumsegment fest etablierten Radar-Technologie in mittelpreisige Fahrzeugkategorien.

 

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