Der Nettogewinn sank im Zeitraum von Oktober bis Dezember um 7,7 Prozent auf 1,53 Billionen Won, umgerechnet 1,17 Milliarden Euro. Analysten hatten mit 1,6 Billionen Won etwas mehr erwartet. Damit ist der Gewinn das achte Quartal in Folge gesunken. Ein Grund war, dass Hyundai viel Geld für Kaufanreize ausgegeben hat.
In China versuchten die Koreaner, die gemeinsam mit dem Schwesterunternehmen Kia der fünftgrößte Autohersteller der Welt nach Absatz sind, die Kehrtwende zu schaffen. Auf seinem größten Markt verbuchte das Unternehmen letztes Jahr erstmals seit 2007 einen rückläufigen Absatz.
Ein Problem ist, dass Hyundai mit seinen Limousinen wie dem mittelgroßen Sonata, den das Unternehmen seit Jahren aggressiv vermarktet, nicht die richtigen Autos im Angebot hat, denn die Kunden bevorzugen in einem Umfeld billigen Benzins SUVs und Pickup-Trucks. Hyundai will nun mehr in Südkorea hergestellte SUVs wie den Tucson in die USA bringen und die Produktion dieser Fahrzeuge in China erhöhen.
Der operative Gewinn des Konzerns sank im vierten Quartal um 19 Prozent auf 1,52 Billionen Won. Der Umsatz stieg dagegen um 5 Prozent auf 24,76 Billionen Won. Analysten gehen davon aus, dass Hyundai seinen Gewinn in diesem Jahr dank günstiger Wechselkurseffekte und höherer Absätze steigern können wird.
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Dow Jones Newswires / gp