Wie Business Korea Daily News berichtet, wird der koreanische Autobauer seine Fertigung zwischen dem 20. Januar und dem 6. Februar 2020 einstellen. Eine weitere Produktionspause ist zwischen dem 30. März und dem 13. April geplant.
Der Nachrichtendienst fügt hinzu, dass der Autohersteller von der türkischen Regierung Unterstützungen erhalten wird, um die Gehälter der Arbeitnehmer weiter zu zahlen. Dabei sollen rund 80 Prozent des Entgelts in Form von Arbeitslosenunterstützung gezahlt werden. Die vorübergehende Stilllegung des Standorts wird auch dazu führen, dass eine Reihe von Lieferanten den Betrieb einstellen – darunter die lokalen Werke von Seoyon E-hwa, Hyundai Mobis und Hyundai Glovis.
Das Werk im türkischen Izmit baut sowohl die Modelle Hyundai i10 als auch den größeren i20. Das Produktionsniveau ist jedoch in letzter Zeit stark gesunken. Während die durchschnittliche Jahresproduktion zwischen 2015 und 2017 bei über 220.000 Einheiten lag, ging sie 2018 auf 203.000 Einheiten zurück. Für das Jahr 2019 errechneten die Marktanalysten von IHS einen Rückgang auf 177.500 Einheiten. Erst zum Ende 2020 könnte sich die Situation verbessern, da ein neuer kleiner SUV eingeführt wird, der die Produktion auslasten dürfte. Bis zum Jahre 2022 ist laut IHS von einer Steigerung auf 292.200 produzierte Einheiten auszugehen.