"Klimaschonend und digital vernetzt die neue Mobilität darzustellen, das ist die große Herausforderung, vor der wir jetzt stehen“, erklärte VDA-Chefin Hildegard Müller. „Die neue IAA soll Treiber und Impulsgeber für Lösungen der Mobilität der Zukunft sein.“ Es gehe um die Weiterentwicklung des Automobils ebenso wie um die Vernetzung aller Verkehrsträger zu neuen Mobilitätskonzepten. Dies seien die zentralen Themen der Messe. Ein weiteres Augenmerk liege zudem auf neuen Konzepten für Mobilität im ländlichen Raum. Es dürfe kein „Entweder – Oder“ bei der Mobilität von morgen geben, sondern es brauche holistische Konzepte, so Müller weiter. „Die IAA wird wesentlich mehr sein als nur eine Autoshow“.
Gleichzeitig wolle man den individuellen Kunden wieder stärker in den Fokus der Veranstaltung stellen, erklärt Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München. Im Fokus der Messe würde sowohl der B2B- als auch der B2C-Bereich stehen. Diesen Ansatz verfolge man konkret unter anderem mit ergänzenden Veranstaltungen abseits der klassischen Ausstellung.
Das neue Konzept der IAA sieht eine Dreiteilung in die Bereiche Summit, Open Space und Blue Lane vor. Die Summit-Bereiche sollen den fachlichen Kern der Mobilität von morgen darstellen und eine Austauschplattform für die wichtigsten Player aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft sowie einen Ausstellungsbereich anbieten. Im Fokus stehe dabei jedoch die Einladung, die neuesten Innovationen zu thematisieren statt umfassend das eigene Portfolio vorzustellen. Im Rahmen der Blue Lane, der Transfer- und Teststrecke zwischen Innenstadt und IAA, soll Besuchern bereits auf dem Weg zur IAA neue Mobilitätsformen nahegebracht werden. Der Open Space hingegen soll an unterschiedlichen Markenflächen innerhalb Münchens seine Tore öffnen und so den Dialog fördern sowie Kunst und Kultur in die Messe integrieren.