
Roland Krüger: Absatz steigern und das Händlernetz stärken lautet der Auftrag für den seit wenigen Monaten amtierenden Infiniti-Chef . (Bild: Infiniti)
Bei Renaults Allianzpartner Nissan läuft global betrachtet vieles rund, die Entwicklung der Premiumtochter Infiniti gehört nicht dazu. Außerhalb Nordamerikas kommt die Marke nicht über Exotenstatus hinaus. Die Verkaufszahlen hinken dramatisch hinter den Planungen her. Zu Erinnerung: 2012 gaben die Japaner als Ziel heraus, im Jahr 2016 weltweit 500.000 Autos verkaufen zu wollen. Im Jahr 2014 waren es gerade mal 186.000. Für Schlagzeilen sorgte im vergangenen Jahr der schwungvolle Wechsel an der Marken-Spitze. Johan de Nysschen verabschiedete sich nach knapp zwei Jahren im Frühjahr zu Cadillac, Andy Palmer übernahm nach einem halben Jahr bei Aston Martin. Für Kontinuität sorgen soll nun Ex-BMW-Mann Roland Krüger. Seine Bilanz nach den ersten Monaten: “Infiniti hat das Potenzial zum Top-pLayer im Premiumbereich”, sagt er gegenüber der AUTOMOBIL PRODUKTION. Bevor er aber diese heben kann, muss er das Henne-Ei-Problem lösen, denn: keine Verkäufe, keine Händler. In Westeuropa kommen die Japaner aktuell auf 61 Händlerbetriebe, in Deutschland sind es sechs.
Katalysator für den Absatzaufschwung soll nun das auf der MFA-Plattform gebaute Kompakt-Duo Q30 und QX30 sein: “Mit diesen Fahrzeugen und dem Ausbau der Modellpalette kommen wir in Volumenbereiche, die es möglich machen, parallel unser Händlernetz auszubauen.” Extrem wichtig ist für Krüger, das Netz so auszubauen, dass Rentabilität gewährleistet ist: “Nur profitable Händler sind starke Händler.”
Das komplette Interview mit Roland Krüger lesen Sie hier!
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Frank Volk
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