Kuka

Kuka rechnet im kommenden Geschäftsjahr mit einer geringeren EBIT-Marge. (Bild: Kuka)

Die Augsburger erwarten auf Basis der gegenwärtigen Rahmenbedingungen und Wechselkurse 2016 einen Umsatz von mehr als 3 Milliarden Euro. Beide Kundensegmente - General Industry und Automotive - und aus regionaler Sicht China und Nordamerika sollten positiv zur Umsatzentwicklung beitragen, teilte das Unternehmen bei Vorlage der ausführlichen Jahresergebnisse mit.

Als EBIT-Marge peilt Kuka für 2016 mehr als 5,5 Prozent vor der Kaufpreisallokation für Swisslog an. Im vergangenen Jahr lag diese bei 6,6 Prozent inklusive der Integrationskosten für den Schweizer Technologiekonzern beziehungsweise 6,8 Prozent ohne diese Kosten.

Kuka begründete den erwarteten Margenrückgang einerseits mit den Investitionen in die Weiterentwicklung von Lösungen für Industrie 4.0. Daneben würden laut Kuka höhere Kosten im Zusammenhang mit der Entwicklung und Einführung neuer Produkte erwartet. Der Aufwand für die Kaufpreisallokation bei Swisslog sollte im laufenden Jahr bei rund 10 Millionen Euro liegen und damit niedriger als im Vorjahr.

Im Jahr 2015 setzte der MDAX-Konzern insgesamt 2,96 Milliarden Euro um, das waren 41,5 Prozent mehr als im Vorjahr und eine Bestmarke. Die Geschäftsbereiche Robotics und Systems trugen hierzu 909,6 Millionen Euro beziehungsweise 1,47 Milliarden Euro bei. Der Beitrag von Swisslog lag bei 620,8 Millionen Euro. Kuka hatte den Schweizer Konkurrenten übernommen, um sich selbst von den Aufträgen für die Autoindustrie unabhängiger zu machen. Swisslogs Expertise liegt im Bau von Logistikanlagen für Krankenhäuser sowie Lager- und Verteilzentren.

Das Ergebnis nach Steuern kletterte 2015 um 26,7 Prozent auf 86,3 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 1,99 Euro auf 2,39 Euro.

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