Das entspricht ein Aufschlag von 36 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom 17. Mai kurz vor Bekanntwerden der Übernahmepläne. Die Kuka-Anleger können ihre Aktien ab dem heutigen Donnerstag bis zum 15. Juli andienen. Die Mindestannahmeschwelle liegt bei 30 Prozent.
Midea hatte von Anfang an gesagt, keine vollständige Übernahme sondern nur einen Anteil von mehr als 30 Prozent anzustreben. Die Offerte muss das Unternehmen aber nach deutschem Aktienrecht für alle Anteile unterbreiten. Das Angebot bewertet die im MDAX notierte Kuka mit rund 4,6 Milliarden Euro.
Der chinesische Konzern hält bereits indirekt 13,5 Prozent an Kuka und ist damit zweitgrößter Einzelaktionär. Die Chinesen hatten nach dem Einstieg mit 5,4 Prozent im August 2015 erst vor Kurzem aufgestockt. Größter Anteilseigner von Kuka ist die Voith-Gruppe mit 25,1 Prozent. Ein weiterer Großaktionär mit einem Anteil von 10 Prozent ist die Holdinggesellschaft Swoctem des Milliardärs Friedhelm Loh.
Dow Jones Newswires