Mazda Toyota Manufacturing, Huntsville Plant, U.S.A.

Der für den nordamerikanischen Markt konzipierte Mazda CX-50 rollt im gemeinschaftlich von Mazda und Toyota betriebenen Werk in Alabama vom Band. (Bild: Mazda)

Die beiden japanischen Automobilbauer hatten die Errichtung des Werks in Huntsville im US-Bundesstaat Alabama bereits vor Jahren angekündigt und dafür einen Invest in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar genannt. Das neue Werk wird gemeinschaftlich von beiden Autobauern betrieben, wofür sie das 50:50-Joint-Venture Mazda Toyota Manufacturing (MTM) gründeten. Dieses umfasst auch eine gemeinsame Technologieentwicklung in den Bereichen Elektroantriebe, Vernetzung und Sicherheitssysteme.

Mazda hat den neuen CX-50, der speziell für den nordamerikanischen Markt entwickelt wurde, im vergangenen November erstmals vorgestellt. Das Crossover-Modell ist der erste Mazda, der am US-Produktionsstandort hergestellt wird.

Für Europa folgen der Mazda CX-60 und CX-80

Huntsville besitzt Mazda zufolge eine Jahreskapazität von 300.000 Fahrzeugen, was jeweils 150.000 Einheiten pro Hersteller entspricht. Es ist nach eigenen Angaben mit den neuesten Technologien beider Hersteller ausgestattet. Zum Fertigungsbeginn habe man ein Produktions- und Liefersystem eingerichtet, das die rechtzeitige Auslieferung der Fahrzeuge an die Kunden garantiere.

Neben dem Modell für den nordamerikanischen Markt baue man die Crossover-Palette auch in Europa aus, heißt es bei Mazda. So kündigt der OEM für die kommenden beiden Jahre die Modelle CX-60 mit zwei Sitzreihen und den CX-80 mit drei Sitzreihen an. Beide sind die ersten Modelle, die vom neuen Plug-in-Hybrid angetrieben werden. Überdies will Mazda eine Reihensechszylinder der neuen Generation mit 48-Volt-Hybridsystem einsetzen.

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