
Mazda6 Skyactiv-D-Motor: Der japanische Hersteller stellt seine Modellpalette rund ein Jahr vor der verbindlichen Erfüllung des RDE-Tests für alle neuzugelassenen Fahrzeuge auf die neue Abgasnorm um. (Bild: Mazda)
Die modifizierten Vierzylinder Skyactiv-G Benzin-Direkteinspritzer mit 1,5, 2,0 und 2,5 Liter Hubraum erfüllen die strengeren Grenzwerte der Euro 6d-TEMP für die Partikelanzahl-Emissionen ausschließlich dank innermotorischer Modifikationen, eine zusätzliche Abgasreinigung durch einen Benzinpartikelfilter ist nicht notwendig.
Beim Skyactiv-D Dieselmotor mit 2,2 Liter Hubraum sorgt ein zusätzliches SCR-System (selektive katalytische Reduktion) für die Einhaltung der strengen NOX-Grenzwerte. Der Hubraum des kleineren 1,5-Liter-Skyactiv-D wird auf 1,8 Liter vergrößert, hier genügt ein NOX-Speicherkatalysator zur Erfüllung der Euro 6d-TEMP. Mazda geht also auch hier wieder einmal andere Wege und beweist nach eigener Aussage, dass saubere Abgase nicht ausschließlich mit aufwändiger Abgasnachbehandlung erreicht werden können.
Partikelemissionen ohne Filter verringert
Die Skyactiv-G Benziner verfügen über ein sehr hohes Verdichtungsverhältnis und eine spezielle Brennraumgeometrie, was als Basis für eine sehr effiziente und saubere Verbrennung dient. Durch einen weiter erhöhten Einspritzdruck (300 bar), Mehrlochinjektoren, Mehrfacheinspritzung, eine neue Kolbenform und nochmals optimierte Strömungsverhältnisse im Brennraum konnten die bei Benzin-Direkteinspritzern oftmals kritischen Partikelemissionen ohne den Einsatz eines zusätzlichen Partikelfilters stark verringert werden. Gleichzeitig wurden die Reibungsverluste weiter reduziert und das Kühlsystem verbessert, beides führt zu einem niedrigeren Praxisverbrauch. So erreichen die neuesten Versionen des Skyactiv-G Motors sehr niedrige Schadstoffemissionen bei gleichzeitig nochmals gesteigerter Effizienz, so der Hersteller.
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